Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik

Problemlage

Die Digitalisierung und die Einführung von smart devices und Wearables im Krankenhausbereich insbesondere zur Verbesserung der Arbeitsabläufe und der Reduzierung der Belastung von Pflegekräften steht zur Zeit aufgrund der vorhandenen Ressourcen nicht im Fokus der Krankenhäuser.

Zielstellung

Das Fraunhofer ISST hat die Zielsetzung prozessunterstützende, innovative Technologien (Hardware) zu erforschen und für den Einsatz sowie die Akzeptanz im Pflegebetrieb zu bewerten. Softwareseitig werden Maßnahmen zur Stressbewältigung mit dem Ziel zur Stärkung der Interaktionsarbeit im Pflegebetrieb implementiert.


Das Fraunhofer ISST besteht seit 25 Jahren und ist eine der führenden Forschungseinrichtungen für Digitalisierung im Gesundheitswesen. Mitgliedschaften im MedEcon Ruhr, dem Bitkom und Beteiligungen innerhalb von Standardisierungsorganisationen sichern den interdisziplinären Austausch. Neben Fragestellungen der Standardisierung. Modellierung (Prozesse, Workflows), Gebrauchstauglichkeit (Design-for-all, IEC 62366), motivationalen Mechanisem (z.B. Gamification) und Qualitätssicherung digitaler Gesundheitsdienstleistungen spielen Technologien zur Einhaltung und Überprüfung von Compliance vorhaben sowie Sicherheit (Privacy-by-Design) in Softwaresystemen ebenso eine Rolle. Zudem unterstützt das Fraunhofer ISST Unternehmen bei der Frage „Software als Medizinprodukt“ und befindet sich im Zertifizierungsprozess nach ISO 13485. Hieran knüpfen Fragen im Bereich Risikomanagement (ISO 14971), Gebrauchstauglichkeit (IEC 62366) und Lebenszyklus (IEC 62304) an. Im Forschungsfeld der virtuellen und augmentierten Realität hat das Fraunhofer ISST bereits jetzt Einsatzszenarien abgebildet, um Nutzerinnen und Nutzer innerhalb von Gesundheitseinrichtungen anzuleiten und zu unterstützen.


Eric Fiege
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